Dina Islamowa

Dina Islamowa (Klavier)

Klänge des Klaviers – aus West und aus Ost

Werke der Klaviermusik von Bach über Beethoven, Brahms und Debussy stehen im ersten Teil des Konzerts im Mittelpunkt. Dina Islamova wird in ihrem Spiel wie in der Moderation herausstellen, was für sie in diesen Stücken das Besondere und „Westeuropäische“ bedeutet und im Vergleich mit Stücken der russischen Komponisten Rachmaninov und Prokofiev Traditionen und Unterschiede aufzeigen. Im letzten Teil des Konzerts widmet sich die Pianistin dem tatarischen Komponisten Rustem Yakhin. Dieser zeitgenössische Komponist versteht es wunderbar, Elemente der tatarischen Folklore mit dem „Erbe“ der west- und osteuropäischen Klassiker zu verknüpfen und zugleich unverwechselbar Neues zu schaffen. Dies gilt für die Interpretin Dina Islamova ebenso: sie kommt selbst aus der Republik Tatarstan, hat dort und  - wie zurzeit -  in Lübeck studiert und hat sich intensiv mit den Traditionslinien in der europäischen Klaviermusik auseinandergesetzt. 

Dina Islamova wurde nach erstem Klavier- und Gesangsunterricht mit 7 Jahren am Konservatorium in Kasan (Tatarstan/Russland) zur Pianistin und Organistin ausgebildet und studiert zurzeit Konzertorgel mit dem Ziel des Masters bei Prof. Franz Danksagmüller an der MHL. Parallel dazu nahm sie an verschiedenen Festivals, Projekten und Meisterkursen teil, wobei neue Musik, Experimentelles, Improvisatorisches eine besondere Rolle spielten – z.B. im Projekt „Komposition/Improvisation/Elektronische Musik“ von Prof. Danksagmüller, in der Zukunftswerksatt org_art_lab in St. Nikolai/Hamburg oder in den Meisterkursen in Leipzig bei Michael Schönheit (Gewandhausorchester) und in Kassel zur Neuen Musik „Spring Pipes“ an der dortigen Hyperorgel St. Nicolai. 

Auch am Brahms Festival in Lübeck 2023 hat Dina Islamova mitgewirkt.